Wussten Sie schon, dass Sehnen…
- bis zu fingerdick werden?
- erst bei einer Zugkraft von 1000 bis 2000 kg zerreißen?
- Pferdesehnen belastbarer sind als menschliche Sehnen?
- wie Schiffstaue spiralförmig verdreht sind?
- Energiesparwunder sind?
- sich bis zu 8% dehnen können?
- 85% der Sehnenschäden die Vorhand betreffen?
- bei 60% aller Sehnenschäden die Oberflächliche Beugesehne beschädigt ist?
Wissenswertes rund um Sehnen
Sehnen sind extrem belastbare Faserbündel zwischen Muskeln und Knochen. Im Inneren der Sehnen verlaufen Nerven- und Blutgefäße.
Das Sehnengewebe ist schlecht durchblutet. Dies hat den Vorteil, dass es sehr zäh ist. Im Krankheitsfall ist die mangelnde Durchblutung der Sehne ein Nachteil, da die geschädigte Sehne nur unzureichend mit Reparaturstoffen versorgt wird, was die lange Heilungsdauer erklärt. Das erklärt auch die inzwischen veralteten Behandlungsmethoden des Sehnensplittings (Anritzen der Sehnen) und Brennens. Beide Methoden sollen die Durchblutung anregen und so den Heilungsprozess beschleunigen. Ein halbes Jahr Koppel scheint auch heutzutage noch die sinnvollste Heilungsmethode zu sein.
Man unterscheidet Zugsehnen und Gleitsehnen
Zugsehnen
Zugsehnen bestehen aus parallelfaserigem Sehnengewebe und sind vergleichsweise kurz. Ihre Aufgabe ist es Kräfte effizient und direkt vom Muskel auf den Knochen zu übertragen. Zugsehnen weisen eine geringe Elastizität auf, was eine effiziente Kraftübertragung ermöglicht.
Gleitsehnen
Sehnen enthalten faserknorpeligem Sehnengewebe, das Druck optimal abpuffert. Die Sehnenfasern winden sich spiralförmig wie Schiffstaue, was die Belastbarkeit erhöht. Diese Sehnen ziehen über Gelenke, Sesambeine und Knochenvorsprünge, also Regionen in denen eine hohe Druckbelastung herrscht. Das faserknorpelige Gewebe nimmt die Druck- und Scherkräfte, die auf der Sehne lasten, auf und leitet sie nicht weiter. Um diese Pufferwirkung zu gewährleisten, weisen die Gleitsehnen eine relativ hohe Elastizität auf.
Überdehnung
Im Ruhezustand sind die Sehnen nicht straff, sondern leicht wellenförmig und dadurch elastisch. Die Grenze zwischen dem elastischen Bereich und dem Bereich der nicht reparablen Schäden ist an diese Wellenform gekoppelt.
Wird die Wellenform nach der Belastung wieder erreicht, dann wurde die Sehne nicht überdehnt. Bei einer schädlichen Überdehnung geht die Sehne in einen viskös-elastischen Zustand über.
Für die Elastizität und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Druck enthalten die Sehnen sogenannte Proteoglykane, die aus mehreren Glykosaminoglykanen bestehen. Diese Bausteine sind auch für die Elastizität der Gelenkschmiere und des Knorpels verantwortlich.
Energiesparwunder – Das Springstock-Prinzip
Sehnen können Energie aus gleichförmigen Bewegungen speichern. Setzt sich ein Pferd in Bewegung, dann dehnt sich die Sehne beim Auffußen und nimmt dabei Energie auf. Fußt das Pferd dann ab, zieht sich die Sehne wieder zusammen und bewegt so das Bein vorwärts.
Der zugehörige Muskel muss nur die Spannung aufrechterhalten und nicht aktiv Arbeit verrichten, was dem Körper viel Energie spart.
Stoßdämpfer
Die Sehnen erhalten von der Muskulatur Unterstützung um die Erschütterungen im Bein zu „schlucken“. Die Muskulatur an den wichtigsten Sehnen besteht aus stark verkürzten Muskelfasern, die sich kaum noch dehnen und strecken können. Ihre Aufgabe ist die Stoßdämpfung.
Als ursprüngliches Steppentier musste das Pferd oft weite Strecken zwischen Futterplätzen und Wasserstelle zurücklegen. Dabei stand ihm nur wenig Energie für die körperliche Leistung aus dem Futter zur Verfügung. Dies bedingte die Ausbildung von energiesparenden und stoßdämpfenden Strukturen am Bewegungsapparat des Pferdes.
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