Mineralfutter im Sommer

Mineralfutter im Sommer?

Endlich ist es soweit, der Sommer ist da und die Pferde können den ganzen Tag auf die Weide. In der freien Wildbahn sind Pferde bis zu 16 Stunden mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt. Man bezeichnet sie daher auch als „Dauerfresser“. Die Weide dient dem Pferd nicht nur als Nährstofflieferant, sondern auch als Bewegungsraum. Eine Weide sollte daher nicht zu knapp bemessen werden (0,6- 1,2 Hektar je Pferd).
Auch Sportpferden in intensivem Training sollte zumindest ein stundenweiser, täglicher Weidegang eingeräumt werden. So können sie sich beim Grasfressen entspannen und vom Turnierstress erholen.

Bei einer Fresszeit von etwa fünf bis sechs Stunden nimmt ein Pferd bis zu 30 kg Gras auf. Das Weidegras liefert allerdings selten alle Nährstoffe, da sein Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen oft sehr unausgewogen ist. Je nach Region und Pflege der Weide schwanken die Mineralstoffgehalte im Grünfutter. Deshalb ist es sinnvoll ein spezielles Weidemineralfutter zuzufüttern, das die Defizite der Weide ausgleicht (z. B. MASTERHORSE- WEIDE- BIGS). Des Weiteren sind regelmäßige Bodenanalysen angebracht, damit dem Boden die entzogenen Nährstoffe mittels gezielter Düngung wieder zugeführt werden können.

Die Versorgung mit den fettlöslichen Vitaminen A, D, E und K ist in der Regel über das Grünfutter gesichert. Das Grünfutter ist reich an ß-Carotin, der Vorstufe von Vitamin A. Je nach Bedarf wird ß-Carotin im Körper in Vitamin A umgewandelt. Das „Sonnenvitamin“ D wird in der Haut durch die Einwirkung der UV- Strahlung der Sonne gebildet. Vitamin E und Vitamin K sind normalerweise ausreichend im Grünfutter enthalten. Sinnvoll ist jedoch die Zufütterung des wasserlöslichen Vitamin B- Komplexes. Die B- Vitamine erfüllen wichtige Funktionen im Haut- und Haarstoffwechsel. Durch eine ausreichende Vitamin B- Versorgung ist die Haut stark genug um den Auswirkungen des Sommers (Insekten, Sonneneinstrahlung) zu trotzen. MASTERHORSE- WEIDE- BIGS enthalten deshalb keine fettlöslichen Vitamine und sind reich an B- Vitaminen.

Im Weidegras sind die Mengenelemente Magnesium und Natrium und die Spurenelemente Kupfer, Zink und Selen oft nicht in ausreichender Menge enthalten. Magnesium ist Bestandteil von Skelett und Zähnen und ist für die Funktionen vieler Enzyme vor allem im Nerven- und Muskelgewebe wichtig. Ein Magnesiummangel kann sich durch Muskelzittern, Muskelkrämpfen und Nervosität äußern. Moor- und Sandböden sind in der Regel kupferarm. Die Kupferversorgung ist also durch Futtermittel, die auf solchen Böden wachsen nicht gedeckt. Kupfer spielt eine wichtige Rolle bei der Blut-, Pigment- und Bindegewebsbildung und der Knochenentwicklung. Ein Kupfermangel kann zu Anämien, Pigmentverlust (weiße Stellen v.a. im Kopfbereich), zu einem gehäuften Auftreten von Gelenks-erkrankungen und zu einer Bindegewebsschwäche führen. Besonders wichtig ist die Kupferversorgung beim Fohlen, sonst kann es zu schweren Knochen- und Gelenksveränderungen kommen. Zink ist Bestandteil vieler Enzyme im Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsel und ist für eine normale Funktion von Haut- und Schleimhäuten verantwortlich. Ein Mangel kann sich in brüchigem Fell, borkiger Haut und schlecht heilenden Wunden äußern. Das Spurenelement Selen hat wie Vitamin E eine antioxidative Wirkung. Es schützt die Zellmembranen vor schädigender Oxidation. Störungen der Muskelfunktion (Muskelschwäche) und eine allgemeine Leistungsschwäche können auf einen Selenmangel hindeuten.

MASTERHORSE- WEIDE- BIGS eignen sich für Pferde, die viel oder überwiegend auf der Weide gehalten und leicht gearbeitet werden. Bei Fohlen, Zucht- und Sportpferden erhöht sich der Bedarf an fettlöslichen Vitaminen; wir empfehlen hier den Einsatz eines anderen Mineralfutters wie MASTERHORSE- BASIS, -SPORT, oder POWERSPORT.